„Mein Vater war einer der bekanntesten humoristischen Schriftsteller und Librettisten des ersten Drittels des vorigen Jahrhunderts, der alle seine Werke unter dem Pseudonym Rideamus, (deutsch „lasst uns lachen“), veröffentlichte. Er schrieb verschiedene humoristische Versbücher. Das bekannteste ist `Willis Werdegang´, das eine Gesamtauflage von über 100.000 Exemplaren erreichte. Ebenfalls war er der Librettist verschiedener erfolgreicher Operetten wie etwa „Der Vetter aus Dingsda“ (Musik von Eduard Künneke) und „Die lustigen Nibelungen“ (Musik von Oscar Straus)“,
So schreibt Klaus Oliven über seinen Vater (Quelle: www.berlin.de). Rideamus textete auch für die erfolgreichen Haller-Revuen, die im Admiralspalast in Berlin aufgeführt wurden. Aus der Haller-Revue „Drunter und Drüber“ (1923) stammt der bekannte Marsch “Solang’ noch unter’n Linden die alten Bäume blüh’n” und das Lied “Mit dir, mit dir, da möcht’ ich Sonntag angeln geh’n”.
Vor fünf Jahren, 2009, erschienen im Verlag Hentrich & Hentrich Berlin eine Biografie über Rideamus. Die Autorin Ute-Christiane Hauenschild (in der Prignitz lebend) stellt ihr Buch über „Rideamus. Die Lebensgeschichte des Fritz Oliven“ darin vor. Es liest die darstellende Künstlerin Chady Seubert Auszüge seiner humoristischen Reime.
In der Giesebrechtstraße 11 in Berlin, wo Fritz Oliven acht Jahre lebte bis er 1939 Deutschland verlassen musste, weil er jüdischer Abstammung war. Eine Gedenktafel am Haus erinnert an ihn. Prädikat:
Humor & Kurzweilig
Fotos:
Privat
Emil Kratzat